Über uns

Der Verein FACETTE wurde im Jahr 2010 von Christa Bauer und Barbara Rosenegger-Bernard gegründet und konzipiert Vermittlungsprojekte im Kultur- und Geschichtsvermittlungsbereich.

Vermittlungsprojekt "Echte Wiener?! Ein nicht alltäglicher Wiener Alltag"

Das Vermittlungsprojekt "Echte Wiener?! Ein nicht alltäglicher Wiener Alltag" startete im Jahr 2010. Der Fokus der Projekte "Echte Wiener?! Ein nicht alltäglicher Wiener Alltag" und "Wir Wiener_innen" liegt auf der Förderung von gegenseitigem Verständnis, Respekt und Toleranz für unterschiedliche Religionen und Kulturen sowie der Wissensvermittlung von Geschichte, Demokratie und Menschenrechte. Ausgangspunkt der Vermittlungskonzepte sind die Kommunikationsdrehscheiben Hannovermarkt und Karmelitermarkt. Gegenseitiges Verständnis und Abbau von Vorurteilen werden besonders durch den Dialog der Jugendlichen mit ZeitzeugInnnen, VertreterInnen verschiedener Glaubensgemeinschaften und Bezirks-BewohnerInnen aus unterschiedlichen Kulturen im Rahmen der Rundgänge erreicht. In den begleitenden Workshops werden die Rundgangsinhalte in Form von Übungen vertieft. Die Zielgruppe der Projekte sind Jugendliche, vor allem Lehrlinge, Beruf- und NMS-SchülerInnen und aus außerschulischen Einrichtungen. Durch die Rundgänge lernen sie ihre Umgebung heute und die österreichische Zeitgeschichte anhand ausgewählter Orte kennen.

Vermittlungsprojekte "Wir Wiener_innen" und "Wien steht zur Wahl

Basierend auf den gewonnen Erkenntnissen aus der Vermittlungsarbeit mit mehr als 4.000 Jugendlichen im Rahmen des Projekts "Echte Wiener?! Ein nicht alltäglicher Wiener Alltag" und aufgrund der hohen Nachfrage wurde 2017 das Vermittlungsprojekt "Wir Wiener_innen" als Ergänzung konzipiert. Es folgte das Vermittlungsprojekt zur Wien-Wahl 2020 "Wien steht zur Wahl" und startete mit dem Workshop "Warum wählen". Das Vermittlungsprojekt "Wien steht zur Wahl" nahm die Wien-Wahl zum Anlass, Jugendlichen im Rahmen von interaktiven Workshops die Republiksgeschichte und Demokratisierung, das österreichische Wahlsystem und die Geschichte des Wahlrechts sowie Menschenrechte im Allgemeinen näher zu bringen.

Die Projektinitatorinnen

Christa Bauer

Im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin des Mauthausen Komitees veranstaltet Christa Bauer Großveranstaltungen wie das "Fest der Freude" anlässlich des Jubiläums der Befreiung Österreichs vom Nazi-Terror-Regime am 8. Mai am Wiener Heldenplatz und die Internationale Befreiungsfeier, die seit 1946 in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen stattfinden. Großveranstaltungen, an denen jedes Jahr tausende Menschen teilnehmen. Christa Bauer ist im Hotel Auhof aufgewachsen und ist immer noch mit dem Ort verbunden.

Barbara Rosenegger-Bernard

Durch die organisatorische und inhaltliche Mitarbeit am Symposium "Unterwegs über die Grenze" beim Forum für experimentelle Architektur von Jan Tabor, das in Zusammenarbeit mit dem niederösterreichischen Architekturnetzwerk ORTE durchgeführt wird, konnte Barbara Rosenegger- Bernard Erfahrungen im Bereich Architekturtheorie und Vermittlung von Kunst und Kultur in Regionen an der Grenze sammeln. Der Verein FACETTE greift aktuelle Themen und Problemstellungen auf. Die unterschiedlichen Inhalte werden auf interessante und verständliche Weise vermittelt und an jene Orte und Stellen gebracht, die von den öffentlichen Einrichtungen in dieser Intensität oft nicht erreicht werden können. Ausgangspunkt aller Projekte ist gegenseitiger Respekt und zwischenmenschliche Akzeptanz.

Die Initiatorinnen und das Auhof-Festival

Die Projektinitatorinnen haben selbst einen Bezug zum Ort. Christa Bauer ist im Hotel Auhof aufgewachsen und ist immer noch mit dem Ort verbunden. Barbara Rosenegger-Bernard arbeitet in der Kunst- und Kulturvermittlung in Grenzregionen. Im Rahmen des Projekts "Das Hotel Auhof - Quelle für Kultur aus der Quarantäne" ist es geplant, die unterschiedlichen Atmosphären aus den verschiedenen Zeiten des Ortes in die Gegenwart zu holen und mit aktuellen Entwicklungen in Kunst und Kultur zu verknüpfen.